Viel Vergnügen bei der Nordeifel - Tour !

Der Nationalpark - Eifel

Der Nationalpark-Eifel liegt im Mittelgebirge der Nordeifel und wird von Urft, Kall, Perlenbach und Rur durchflossen. Er hat eine Fläche von 110 km3. 240 bedrohte Tier- und Pflanzenarten sind dort beheimatet. 1300 Käferarten wurden in seinen Wäldern entdeckt. Rothirsch, Wildkatze, Biber, Schwarzstorch, Uhu und die für NRW seltene Mauer- Eidechse sind hier anzutreffen.

Burg Nideggen

Der "Burgfried" wurde zwischen 1177 und 1190 fertig gestellt und diente im 12.Jahrhundert als Wohnsitz des Grafen von Jülich. Die Blütezeit der Burg lag im 13. und 14. Jahrhundert. Unter Kaiser Karl V. wurde die Burg 1542 in Folge des Geldrischen Erbfolgekrieges" zerstört. Weitere Angriffe im Jahre 1678 durch den "Sonnenkönig Ludwig" verfiel die Burg immer mehr. Ein Erdbeben im Jahre 1878 sorgte zusätzlich für starke Beschädigungen. Ab 1902 wurde sie wieder aufgebaut und ab 1922 dient sie als Heimatmuseum. Nach der Zerstörung im zweiten Weltkrieg wurde die Burg ab Mitte der 50 er Jahre wieder hergerichtet und beherbergt ab 1979 im "Burgfried" ein Burgenmuseum.

 

Der Brunnen im Burghof war 95 Meter tief und Teil einer natürlichen Felsspalte.

Stausee Obermaubach

 

Der Stausee Obermaubach dient als Ausgleichsweiher und wurde in den Jahren 1933 und 1934 erbaut. Das Staubecken fasst 1,65 Mio. Kubikmeter Wasser. Die Staumauer ist 200 Meter lang und 6,50 Meter hoch. Die gestaute Fläche beträgt 55,4 ha. Das Einzugsgebiet umfasst eine Größe von 792,7 Km2. Ein Wasserkraftwerk wurde 1969 zusätzlich errichtet. In den Jahren 2007/2008 wurde die Staumauer saniert und gleichzeitig eine Fischtreppe mit eingefügt. Die Kosten hierfür betrugen 3,5 Mio. Euro.

Heimbach

Die erste urkundliche Erwähnung von Heimbach war im Jahre 673 in Schenkungsurkunden des fränkischen Königs Theoderich I. 1288 wurde Heimbach Mittelpunkt eines Jülichen Amtes und die Burg Hengebach Sitz eines Jülichen Burggrafen. Seit 1602 werden in Heimbach Jahrmärkte abgehalten. So zB. der Markt zum Fest der Mariä Heimsuchung, was heute noch stattfindet. 1614 wechselte Heimbach mit Beendigung des "Jülich-Klevischen Erbstreites" an Wolfgang Wilhelm Pfalz Neuburg. Ab 1815 gehörte Heimbach zu Preußen. 1903 erfolgte der Anschluss an das Eisenbahnnetz. Am 8. April 1959 wurden Heimbach die Stadtrechte wiederverliehen aufgrund seiner historischen Vergangenheit.

Der Rurstausee

Der durch die Rurtalsperre "Schwammenauel" aufgestaute Rurstausee ist nach dem Bleilochstausee in Thüringen der volumenmäßig 2.größte Stausee Deutschlands. Die Talsperre wurde von 1934 bis 1938 erbaut. Nach einer Erweiterung zwischen 1955 und 1959 wurde der Damm 1961 um etwa 20 Meter auf 77,20 Meter erhöht. Neben der Wasserstandsregelung der Rur wird die Rurtalsperre zur Stromerzeugung genutzt. Das Speicherkraftwerk hat eine Leistung von 15 MW aufzuweisen.

 

 

 

 

Geographische  Daten

Höhe über Gründungssohle: 77,20 m
Höhe der Bauwerkskrone: 284,43 m
Kronenlänge: 480 m
Kronenbreite: 15 m
Stauseelänge: 10.6 Km
Speicherraum: 202,6 Mio. m3
Einzugsgebiet: 288.1 Km2



Wichtiger Hinweis! Alle Bilder unterliegen dem Copyright © von Bildjournalisten Holger Klaes

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