Die französischen Cevennen (frz. Cèvennes)!

Die französischen Cevennen sind ein beliebtes Urlaubsziel der Kanuten und Wanderer zur Osterzeit. Die Gebirgsregion im Süden Frankreichs sind ein Ausläufer des Zentralmassivs und gehören zu den französischen Mittelgebirgen.



 

Sie sind eine Mischung aus Bergmassiven und trockenen Hochplateaus, die in tiefen Schluchten von einigen der wichtigsten Flüsse der Languedocregion durchschnitten werden. Die Gebirgsregion war außerdem namensgebend für den Asteroiden (1333) Cevenola.



 

Neben dem Mont Lozère (1699 m),dem höchsten Berg der Cevennen, wo auch der Fluss Tarn seine Quelle hat,



 

ist der Mont Aigoul (1567 m) der bekanntester Gipfel.



 

Die Cevennen liegen in den Dèpartements: Ardèche,Lozère,Gard und Hèrault. Sie wurden 1970 zum Cevennen- Nationalpark ernannt und sind wegen der geringen Entfernung zum Mittelmeer ein beliebtes Ausflugsziel.



 

Durch die blühenden Kirschbäume verwandeln sich die Cevennen um Ostern in ein weißes Blütenmeer.



 

Es ist auch die Zeit, wo die Weinreben der beliebten und bekannten französischen Weine zu sprießen beginnen.



 

Nun beginnen wir mit der Ardèche-Tour!

 

Zuerst ist mal eine Maut für die Autobahn fällig.



 

Müssen muss man nun auch mal. Die typischen Hockklos, abgeleitet aus dem türkischen ( toilettes à la Turques ) sind zwar etwas gewöhnungsbedürftig aber,



 

Bei der Spülung muss man halt etwas achtgeben, die ist nämlich heftig.

 

Die Einfahrt in den Stadttunnel von Lyon



 

Das Kraftwerk von Montelimar-LeTeil



 

Endlich angekommen gibts zuerst mal ein großes Hallo. Dann heißt es: Zelt aufbauen, Einkaufen, vor allem Wein, Grill anwerfen und den Abend in gemütlicher Runde ausklingen lassen.



 

Ab dem nächsten Tag stehen Paddeln, Wandern und Besichtigungen auf dem Plan.

 

 

Die Ardèche, der "Grand Canyon" Frankreichs

Die Ardèche ist ein rechter Nebenfluss der Rhône und entspringt im Marzan - Massiv in 1467 m Höhe und mündet nach 119km bei Pont - Saint - Esprit in die Rhône.

Ein besonderer Anziehungspunkt ist der Unterlauf, die sogenannte "Gorges de l`Ardèche"

Die Höhe der Felswände in der Schlucht schwanken zwischen 200 - 300 m.

Der höchste Punkt ist "Dent de Rez" mit 712 m.

Bei starken Regenfällen kann der Wasserstand innerhalb der Schlucht bis zu 40m ansteigen. Anfang November findet auf diesem Flussabschnitt ein Wildwassermarathon "Marathon International des Gorges de l`Ardèche" mit bis zu 1500 Teilnehmern statt. Die Landstrasse am Rand des Canyons bietet spektakuläre Ausblicke und ist wegen ihren Kurven ein beliebtes Ziel für Motorradfahrern. Bedingt durch den kargen Karstboden wachsen überwiegend immergrüne Strauchgewächse (Macchia) sowie die duftenden Pflanzen Thymian , Lavendel , Rosmarin und Bohnenkraut. Der nachtaktive Biber hat sich in den letzten Jahren wieder angesiedelt und Fledermäuse finden in den vielen Karsthöhlen ideale Lebensbedingungen. Als markante Vögel sind Graureiher und Gänsegeier zu beobachten. Im Frühjahr ziehen die karpfenartige Nasen zu ihren Laichplätzen im Oberlauf. Die verbreitesten Fische sind Aale und Forellen.

Der Pont - d`Arc, eine riesige, natürliche Brücke überspannt den Fluss in 34 m Höhe und ist 59 m Breit. Er ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Verlauf der Ardèche.

An der engsten Stelle einer Ardèche - Schleife, die "Cirque d`Estres" durchbrach der Fluss die natürliche Barriere, fand ein neues Bett und legte den "Cirque d`Estres" trocken. Vorher hatten unterirdische Wasseradern den Weg vorbereitet und ein starkes Hochwasser sprengte den Weg frei. Festeres obenliegendes Gestein wurde nicht abgetragen, welches als Steinbrückentypus erhalten blieb.

 

Es folgen nun einige Bilder der "Gorges de l`Ardèche"

 

Schluchtende bei "Saint Martin d`Ardèche"

 

Das Castell von "Saint Martin d`Ardèche"

 

Etwas lebensmüde sind sie schon, diese Vierbeiner

 

Das malerisch gelegene Örtchen Balazuc an der Ardèche









 

Unsere Pausenstelle.





 

Vor Ruoms eine in den Fels gebaute Strasse die nach Rosiere an die Beaume führt.



 

Der Fluss Chassezac wurde auch befahren, aber vorher war dort eine Wanderung zu den schönsten Aussichtsplätzen angesagt.









 

Tierische Besucher bei der Pause






 

Unsere Pausenstelle an der Beaume, die auch befahren wurde.

 

 

Heimwärts gings dann wieder mit imposanten Eindrücken und Erinnerungen durch den Stadttunnel von Lyon


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